Maximilianum

In den letzten zehn Jahren ist der Anteil bayerischer Schülerinnen und Schüler, die den katholischen und evangelischen Religionsunterricht besuchen, von 86 auf 75 Prozent gesunken.

Vor dem Hintergrund fordert der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag, Matthias Fischbach:

„Wir müssen zügig neue Formate finden, um diesem Wandel auch im Schulalltag gerecht zu werden. Aus unserer Sicht wäre dafür das neue Format des Dialogunterrichts ohne Aufteilung der Klassen nach Glaubensrichtungen am besten geeignet. Dieser könnte in einem ersten Schritt von der siebten bis zur neunten Klasse als Kombination des bestehenden Religions- und Ethikunterrichts erprobt werden. Dafür böten sich die letzten Wochen nach Notenschluss am Ende eines Schul- oder Halbjahres besonders an.

Die Rolle des Religionsunterrichts ist in Zeiten eines angespannten gesellschaftlichen Klimas ein besonders wichtiges Thema. Im Klassenzimmer treffen oft verschiedenste Kulturen und Glaubensrichtungen aufeinander. Das bietet viele Chancen, sich über Religionen, Politik, Werte und Weltanschauungen auszutauschen.“

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