Am Dienstagabend präsentierte der Erlanger Landtagsabgeordnete Fischbach (FDP) eine Ausstellung zu seinem ersten Jahr im Maximilianeum und stellte seinen Gästen seine bisherige Arbeit vor.

„Wir als Freie Demokraten verstehen uns in der Opposition als eine Kraft, die die Regierung konstruktiv begleitet, aber eben da kritisch ist, wo es darauf ankommt. Das heißt, wir sind keine Fundamentalopposition, die nur bremst, sondern wir sind eine Antreiberopposition, die drängt.“ Mit diesen Worten startete Matthias Fischbach bei der konstituierten Sitzung des Bayerischen Landtags am 5. November als erster Redner der sich damals gerade formierenden FDP-Landtagsfraktion in die 18. Wahlperiode. Damit gab der frischgewählte Parlamentarische Geschäftsführer seiner Fraktion eine Schlagrichtung vor, die das folgende Jahr zeichnen sollte.

So sprach der Erlanger MdL in 29 von 30 Plenarsitzungen, reichte 16 Anfragen zum Plenum ein, stellte 8 Anträge im Bildungsausschuss und übermittelte 20 schriftliche Anfragen an die Staatsregierung. Als bildungspolitischer Sprecher griffen einige Anfragen vor allem dieses Resort auf, besonderes hinsichtlich Digitalpakt und politischer Bildung musste die Regierung Rede und Antwort stehen. Weiter lag für den mittelfränkischen Abgeordneten beispielsweise ein Augenmerk auf der unzureichenden Förderung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Aber auch die Gesamtbilanz der Freien Demokraten kann sich sehen lassen. Mehr als 330 Initiativen wurden durch die elfköpfige Fraktion erarbeitet, wodurch der eigene Anspruch als kritische und zugleich konstruktive Opposition untermauert wurde.  So konnte Bayerns kleinste Oppositionsfraktion CSU und Freie Wähler von einer Initiative überzeugen, die Paare bei der Erfüllung ihres Kinderwunsches unterstützt. Die FDP-Forderung nach einem Start-up-Fonds wurde ebenso von der Regierung aufgegriffen wie die Idee, die IAA nach München zu holen oder an der Universität Passau die Einrichtung einer Universitätsklinik zu prüfen.

Neben Einsichten in die parlamentarische Arbeit des 31-Jährigen verschaffte die Veranstaltung den zahlreichen Besuchern einen exklusiven Blick hinter die Kulissen. Beeindruckende Aufnahmen aus dem vergangenen Jahr zeigten unsere Landespolitik in allen Facetten.

Die Ausstellung steht interessierten Bürgern für die nächsten drei Wochen Montag bis Freitag von 09:00 bis 14:00 Uhr in der Marquardsenstraße 21 offen. 

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