Maximilianum

Angesichts der ambivalenten PISA-Ergebnisse für deutsche Schüler, die bei gesunkenem Gesamtergebnis dennoch eine geringe, relative Verbesserung im OECD-Vergleich aufzeigen, warnt Matthias Fischbach, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, vor falscher Behäbigkeit:

„18 Jahre nach dem PISA-Schock liegt uns heute leider nur noch ein kastrierter PISA-Test vor, der keinen direkten Vergleich von Bayern mit der Weltspitze mehr ermöglicht. Wir Freie Demokraten hatten die Staatsregierung aufgefordert, dass Bayern wieder am ergänzenden internationalen Vergleichstest PISA-E teilnehmen müsse, damit sich unsere bayerischen Schulen direkt dem internationalen Wettbewerb stellen können. Doch das haben die Regierungsfraktionen im Landtag abgelehnt – wohl aus Angst vor zu tiefgreifenden Konsequenzen für unsere Bildungspolitik.

Wir können uns aber nicht mehr auf dem Status Quo ausruhen. Deutschland darf die Augen vor den Fortschritten der konkurrierenden Länder nicht verschließen. Grabenkämpfe wie bisher zwischen den Bundesländern bringen uns nicht voran. Es ist höchste Zeit für einen agilen föderalen Wettbewerb. Wir benötigen Vergleichbarkeit und Chancenfairness auf allen Ebenen. Hierzu werden wir von der FDP in Kürze eine Transparenzoffensive starten.

Ziel muss es sein, kontinuierlich nach weltbester Bildung zu streben und sich mit der internationalen Weltspitze im Bildungsbereich zu messen. Hierfür sind gleichermaßen landesweite und internationale Vergleichsstudien notwendig. Damit sich Leistung stärker lohnt, müssen wir sie besser messbar machen.“

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