Die FDP-Fraktion hat zur 134. Plenarsitzung den Dringlichkeitsantrag „Rahmen für KI-Einsatz in Bildungseinrichtungen setzen!“ eingereicht. Dazu Matthias Fischbach, bildungspolitischer Sprecher:

„Mit dem Einsatz von KI-Technologien wie ChatGPT in Bildungseinrichtungen öffnet sich ein neues Kapitel in der Bildungsgeschichte. Das bietet Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Lehrkräften unzählige Möglichkeiten, den Lernprozess effektiver und ansprechender zu gestalten. Doch die bisher unregulierte Nutzung von ChatGPT und anderen KI-Technologien erfordert eine schnelle Reaktion, um eine rechtssichere und effiziente Verwendung im Bildungsbereich zu garantieren. Die Frage ist jedenfalls nicht, ob Künstliche Intelligenz überhaupt zum Einsatz kommen soll, denn sie gehört schon heute zur Bildungsrealität in Bayern. Schüler und Studierende setzen sie zum Beispiel bei Hausaufgaben oder Hausarbeiten ein. Wir fordern daher die bayerische Staatsregierung auf, bis zum Herbst eine Anpassung der bildungspolitischen Rahmenbedingungen vorzubereiten, damit alle Beteiligten davon schnellstmöglich profitieren können. Dies beinhaltet die Regulierung des Einsatzes von KI-basierter Software, die Definition datenschutzrechtlicher Voraussetzungen, die Entwicklung einer Fortbildungsstrategie für das Lehrpersonal und vieles mehr.“

Die Forderungen im Detail:

  • Regulierung des Einsatzes von KI-basierter Software als Bildungshilfsmittel,
  • Definition datenschutzrechtlicher Voraussetzungen für den Einsatz von KI im Bildungskontext,
  • Entwicklung einer Fortbildungsstrategie für das Lehrpersonal,
  • Überprüfung curricularer Anforderungen an Schüler und Studierende, insbesondere mit Bezug auf Medienkompetenz im Feld der KI,
  • Berücksichtigung der bisherigen Erkenntnisse der Schulversuche „Prüfungskultur innovativ“ und „KI@school“ bei der Maßnahmenplanung und ggfs. Weiterentwicklung dieser.

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